Werkstoff: Aluminium, Oberfläche poliert Außendurchmesser: ca. 463 mm Brennweite: ca. 100 mm Bohrungsdurchmesser: 57 mm
Befestigungsmöglichkeit: 3 x Bohrung je d = 5 mm / Bohrungsversatz: 120° / Lochkreisdurchmesser: 65,2 mm
Parabolspiegel haben die Eigenschaft, parallel einfallende Strahlen exakt in ihrem Brennpunkt (F) zu sammeln.
Parabolspiegel funktionieren weitgehend unabhängig vom Typ der Welle, vorausgesetzt dass der Spiegel groß im Vergleich zur Wellenlänge ist und die Welle an der Oberfläche reflektiert wird. Die Spiegel eignen sich für elektromagnetische Wellen wie Licht, Radar- oder Radiowellen. Auch Schallwellen lassen sich mit Parabolspiegeln in einem Brennpunkt konzentrieren oder von dort aus in ebener Form ausstrahlen.
Ein Parabolspiegel entsteht (mathematisch betrachtet) durch Rotation einer Parabel um ihre Achse. Wird im Brennpunkt eine Lichtquelle angebracht, dann werden die Strahlen am Parabolspiegel reflektiert und parallel zur Parabelachse zurückgeworfen.
Den umgekehrten Effekt des Einfangens von parallelen Lichtstrahlen und Zentrierens auf einen Punkt, nämlich den Brennpunkt, macht man sich bei Satellitenantennen, im Sonnenofen, zum Entzünden von Feuer oder in der Astronomie zum Einfangen von schwachen Weltraumstrahlungen mit Hilfe von Spiegelteleskopen zunutze.
Beide Wirkungsweisen, die des Sendes paralleler Lichtstrahlen sowie die des Empfangens paralleler Lichststrahlen können Sie in dem folgenden Video beobachten.
Als "Sender" fungiert ein erster Parabolspiegel (im Video links), in dessen Zentrum (Brennpunkt) eine Glühlampe angeordnet ist.
Der zweite Parabolspiegel (im Video rechts) empfängt die parallel einfallenden Lichtstrahlen, die in dessen Brennpunkt gebündelt werden. Durch die dort entstehende Hitze wird ein Stirlingmotor betrieben.
Schema eines Parabolspiegels (Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3AParabola_with_focus_and_arbitrary_line.svg)
F = Brennpunkt
P = Punkte der Spiegeloberfläche im achsensenkrechten Schnitt